Dieses Blog‑Post erklärt die Strategie des „Durchschnittskaufs“ (oder „Kostenmittelung“) im FX‑Handel. Durch den Durchschnittskauf soll das Verlustrisiko minimiert und der Gewinn maximiert werden, jedoch birgt diese Methode auch Risiken. In diesem Blog werden wir die konkreten Methoden und Schlüsselpunkte für die Anwendung des Durchschnittskaufs klar erläutern. Egal, ob Sie Anfänger oder erfahrener Trader sind – wir hoffen, dass Sie dies hilfreich finden.
1. Was ist der Durchschnittskauf im FX?

Der Durchschnittskauf im FX‑Handel ist eine Strategie, bei der Sie zusätzliche Positionen eröffnen, wenn der Preis Ihrer bestehenden Position fällt und dadurch ein unrealistischer Verlust entsteht. Ziel des Durchschnittskaufs ist es, Verluste auszugleichen und den Gewinn zu erleichtern.
Schauen wir uns ein konkretes Beispiel an. Angenommen, Sie haben USD/JPY zu 100 Yen gekauft und der Preis fällt auf 80 Yen, was zu einem unrealisierten Verlust führt. Durch den Kauf zusätzlicher Positionen zu 80 Yen senken Sie Ihren durchschnittlichen Anschaffungspreis auf 90 Yen. Es gibt also zwei Arten des Durchschnittskaufs: „Durchschnittskauf bei fallenden Preisen“ und „Durchschnittskauf bei steigenden Preisen“.
Vorteile des Durchschnittskaufs
Die Vorteile des Durchschnittskaufs sind wie folgt:
- Senkung des durchschnittlichen Anschaffungspreises: Durch zusätzliche Positionen beim Durchschnittskauf können Sie unrealistische Verluste mindern und den Gewinn erleichtern.
- Maximierung von Gewinnen bei Rückschlägen: Wenn sich der Markt umkehrt oder die Preise steigen, kann der Durchschnittskauf potenziell den Gewinn Ihrer gehaltenen Positionen erhöhen.
- Risikodiversifizierung: Durch zusätzliche Positionen im Verhältnis zu Ihrer ursprünglichen Position können Sie das Risiko diversifizieren.
Nachteile des Durchschnittskaufs
Hier sind die wichtigen Überlegungen beim Durchschnittskauf:
- Zusätzliche Risiken: Durch zusätzliche Positionen beim Durchschnittskauf können größere unrealistische Verluste entstehen.
- Verluste bei Marktrückgängen: Wenn sich der Markt unerwartet bewegt, kann der Durchschnittskauf Verluste verschärfen.
- Psychologischer Druck: Durch zusätzliche Positionen bei fallenden Preisen kann es für Trader mental belastend sein.
Optimale Zeitpunkte für den Durchschnittskauf
Die effektiven Zeitpunkte für den Durchschnittskauf sind wie folgt:
- Wenn ein klarer Trend bestätigt ist: Wenn ein Aufwärts- oder Abwärtstrend eindeutig etabliert ist, kann ein Durchschnittskauf im Einklang mit diesem Trend wirksam sein.
- Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Wenn der Preis ein Unterstützungs- oder Widerstandsniveau erreicht, können Sie den Durchschnittskauf als potenziellen Umkehrpunkt in Betracht ziehen.
Wichtige Hinweise zum Durchschnittskauf
Beim Durchführen des Durchschnittskaufs müssen Sie auf die folgenden Punkte achten:
- Verluste begrenzen: Es ist entscheidend, ein vordefiniertes Stop‑Loss‑Level festzulegen, um Verluste durch den Durchschnittskauf zu verhindern.
- Bedeutung des Money‑Managements: Beim Durchschnittskauf ist es wichtig, über ausreichendes Kapital zu verfügen und sicherzustellen, dass Sie mit Freiraum (plenty of room) handeln können.
Das oben ist ein Überblick über den Durchschnittskauf im FX‑Handel. Obwohl der Durchschnittskauf Risiken birgt, kann eine ordnungsgemäße Nutzung potenziell die Gewinne maximieren. Wir werden in kommenden Artikeln tiefer in spezifische Methoden und Strategien eintauchen, also bleiben Sie dran!
2. Vorteile des Durchschnittskaufs

Die Vorteile des Durchschnittskaufs umfassen die folgenden Merkmale:
① Verlustausgleich
Der Durchschnittskauf ist eine Technik, die Verluste ausgleicht und ein effektives Risikomanagement erleichtert. Typischerweise werden unrealistische Verluste nicht gelöst, wenn die Preise fallen. Durch den Einsatz des Durchschnittskaufs können Sie jedoch Ihren durchschnittlichen Anschaffungspreis senken. Zum Beispiel kann der Durchschnittskauf bei 90 Yen in Kombination mit bestehenden Positionen und neuen Käufen Ihren durchschnittlichen Anschaffungspreis auf 95 Yen senken. Auf diese Weise können Sie den unrealisierten Verlust lösen, wenn der Preis auf 95 Yen steigt.
② Gewinnmaximierung
Durch das Averaging Down lässt sich nicht nur unrealisierte Verluste ausgleichen, sondern auch der Gewinn maximieren. Typischerweise entstehen bei fallenden Preisen unrealisierte Verluste, doch durch Averaging Down können diese Verluste ausgeglichen werden. Darüber hinaus können sich die Gewinne erheblich verlängern, wenn man die Position anschließend weiter hält. Sobald der Preis den durchschnittlichen Kaufpreis übersteigt, kann man durch Averaging Down die Gewinne maximieren. Durch die Nutzung von Marktschwankungen und das geschickte Ausnutzen von Situationen, in denen die Gewinnmargen wachsen, entstehen Chancen für erhebliche Gewinne.
③ Flexibilität und Anpassungsfähigkeit
Averaging Down kann die Flexibilität von Verlusten und die Anpassungsfähigkeit von Handelsstrategien verbessern. Durch Averaging Down wird Ihre Herangehensweise an gehaltene Positionen flexibler. Wenn die Preise steigen, können Sie Gewinne sichern, und wenn sie fallen, können Sie mit Methoden handeln, die über traditionelle Stop‑Losses hinausgehen. Anstatt sich an eine bestimmte Handelsmethode zu halten, können Sie Ihre Fähigkeit verbessern, flexibel auf Marktbewegungen zu reagieren. Darüber hinaus müssen Sie bei der Anwendung von Averaging Down nicht auf den ursprünglichen Orderpreis warten, selbst wenn sich die Preise umkehren. Dies kann die Handelsflexibilität und das Risikomanagement erhöhen. Averaging Down ist eine wichtige Technik, die die Flexibilität des Positionsmanagements erhöht und die Fähigkeit eines Traders verbessert, auf Marktbewegungen zu reagieren.
3. Nachteile des Averaging Down

Die Handelsstrategie des Averaging Down hat die folgenden Nachteile:
Risiko verstärkter Verluste: Wenn Sie Averaging Down durchführen und die Position in eine unerwartete Richtung geht, besteht die Gefahr, dass Ihre Verluste steigen. Durch Averaging Down eröffnen Sie zusätzliche Trades, wenn der Preis gegen Sie läuft, was zu größeren Verlusten führen kann. Wenn ein Verlust eintritt, kann wiederholtes Averaging Down die Gesamtpositionsgröße erhöhen und Ihre Verluste weiter ausweiten. Um dieses Risiko zu steuern, ist es wichtig, eine ausreichende Risikotoleranz festzulegen und Ihre Stop‑Loss‑Punkte klar zu definieren.
Schwierigkeit bei der Identifizierung des optimalen Einstiegszeitpunkts: Um Averaging Down effektiv durchzuführen, müssen Sie den passenden Einstiegszeitpunkt bestimmen. Allerdings können Devisenmärkte weiter steigen oder fallen als erwartet, was die genaue Vorhersage von Preisumkehrungen erschwert. Wenn Sie den Einstiegszeitpunkt falsch einschätzen, können Verluste steigen, daher sollte Averaging Down ohne solide Grundlage vermieden werden.
Signifikanter psychologischer Druck: Beim Averaging Down wächst Ihre Positionsgröße, was bedeutet, dass unrealisierte Verluste schneller als üblich wachsen können. In solchen Situationen kann die Angst vor Verlusten zunehmen und zu erheblichem mentalem Stress führen. Um diesen psychologischen Druck beim Averaging Down zu vermeiden, ist Vorsicht geboten.
Potenzial für negative Swap‑Punkte: Averaging Down erhöht vorübergehend Ihre Positionsgröße, was zu negativen Swap‑Punkten führen kann. Wenn negative Swap‑Punkte auftreten, steigen die Kosten für das Halten Ihrer Positionen. Um Verluste zu minimieren, ist es wichtig, die Zinssätze des Währungspaares zu prüfen, bevor Sie Averaging Down in Betracht ziehen.
Wenn Sie diese Nachteile berücksichtigen, müssen Sie das Risiko steuern und Averaging Down durchführen, um die Rendite zu maximieren.
4. Optimaler Zeitpunkt für Averaging Down

Um Averaging Down effektiv zu nutzen, sind die folgenden Zeitpunkte entscheidend:
Für mittelfristige bis langfristige Investitionen
Averaging Down ist eine Handelsstrategie, die sich besonders gut für „mittelfristige bis langfristige Investitionen“ eignet. In kurzfristig trendenden Märkten kann es schwierig sein, Preisspitzen und -tiefs zu erkennen. Daher ist es sinnvoller, Averaging Down erst nach Analyse von mittelfristigen bis langfristigen Charts umzusetzen. Mittelfristig bis langfristig bezieht sich auf Zeiträume von mehreren Tagen bis zu mehreren Wochen oder sogar von mehreren Wochen bis zu mehr als einem Monat. Beim langfristigen Halten von Positionen müssen Sie zudem Gewinne und Verluste aus Swap‑Punkten berücksichtigen.
Wenn der Abwärtstrend des Vermögenswerts vorübergehend ist
Averaging down ist wirksam, wenn der Abwärtstrend im Ziel‑Währungspaar vorübergehend ist. Während Preisbewegungen bei Wirtschaftsdatenankündigungen, globalen Wirtschaftsnachrichten, Naturkatastrophen oder Terroranschlägen volatil werden, ist das Platzieren von Averaging‑Down‑Orders in Erwartung einer Preisrückkehr sehr effektiv. Da solche vorübergehenden Trends regelmäßig auftreten, ist es entscheidend, die Charts kontinuierlich zu überwachen.
Wenn Anzeichen für einen zukünftigen Preisanstieg vorliegen
Ein effektiver Zeitpunkt für Averaging‑Down ist, wenn der aktuelle Preis gefallen ist und Sie einen Verlust halten, aber Faktoren vorhanden sind, die in Zukunft einen starken Preisanstieg auslösen könnten, wie bevorstehende Wirtschaftsdatenankündigungen. In solchen Fällen kann es wirksam sein, am Tiefpunkt mehr zu kaufen (Averaging‑Down‑Kauf). Ebenso, wenn Sie eine Verkaufsorder halten und der Preis gestiegen ist, was zu einem Verlust führt, können Sie ein Averaging‑Down in Betracht ziehen, wenn die Möglichkeit einer Marktumkehr besteht.
Den Wirtschaftskalender prüfen
Im Devisenhandel ist es ebenfalls wichtig, den Wirtschaftskalender zu prüfen. Wirtschaftsdatenankündigungen können die Währungsmärkte erheblich beeinflussen und Ihnen ermöglichen, zentrale Punkte der Preisbewegung zu erfassen. Allerdings haben nicht alle Wirtschaftsdatenankündigungen eine große Auswirkung auf Währungen, daher ist es entscheidend, umfassende Bewertungen vorzunehmen, einschließlich der Chartanalyse, anstatt sich ausschließlich auf Wirtschaftsnachrichten zu verlassen.
Averaging‑Down erfordert sorgfältiges Urteilsvermögen, und es ist wichtig, es zum richtigen Zeitpunkt umzusetzen. Damit endet die Erklärung, wann Averaging‑Down wirksam ist.
5. Wichtige Überlegungen zum Averaging‑Down

Bei der Umsetzung einer Averaging‑Down‑Strategie ist es entscheidend, übermäßiges Averaging‑Down und ungeplantes Hinzufügen von Positionen zu vermeiden. Im Folgenden erläutern wir ausführlich die wichtigen Überlegungen für eine effektive Nutzung von Averaging‑Down.
5.1 Übermäßiges Averaging‑Down vermeiden
Übermäßiges Averaging‑Down ist ein warnender Punkt, der sorgfältig bedacht werden sollte. Wiederholtes Averaging‑Down erfordert mehr Margin für bereits offene Positionen und verringert Ihre Flexibilität, neue Positionen einzugehen. Übermäßiges Averaging‑Down kann das Risiko vergrößerter Verluste erhöhen. Ein angemessener Zeitpunkt und Risikomanagement sind erforderlich.
5.2 Ungeplantes Hinzufügen von Positionen vermeiden
Das Vermeiden von ungeplanten zusätzlichen Positionen ist ebenfalls eine wichtige Überlegung. Averaging‑Down ist eine Methode, zusätzliche Positionen für nicht realisierte Verluste zu erwerben, aber es besteht die Tendenz, sich von Emotionen mitreißen zu lassen und unvernünftige Positionen einzugehen. Besonders bei mentaler Benachteiligung oder Angst kann ein ungeplantes Averaging‑Down zu einem schnellen Mittelverzehr und einer höheren Wahrscheinlichkeit führen, ausgestoppt zu werden (Margin‑Call/Liquidation). Ein geplanter Ansatz ist entscheidend, um eine effektive Averaging‑Down‑Strategie aufzubauen.
5.3 Das Verlustpotenzial verstehen
Bei der Anwendung von Averaging‑Down ist es entscheidend, das Verlustpotenzial vollständig zu verstehen. Averaging‑Down kann Verluste vergrößern, daher ist es notwendig, die Bedeutung von Stop‑Losses zu erkennen, um bei Verlusten die Ruhe zu bewahren. Legen Sie Stop‑Loss‑Regeln im Voraus fest, um sicherzustellen, dass Sie ruhige Entscheidungen treffen können. Um das Risiko großer Verluste zu mindern, ist es wichtig, Ihr Stop‑Loss‑Niveau und den akzeptablen Verlustbetrag im Voraus zu bestimmen.
Wenn Sie diese Überlegungen beachten, können Sie beim Einsatz einer Averaging‑Down‑Strategie sicher handeln. Achten Sie auf den richtigen Zeitpunkt und das Risikomanagement und handeln Sie planvoll.
Zusammenfassung
Durchschnittsbildung (averaging down) im FX ist eine Handelsstrategie, die darauf abzielt, unrealisierten Verluste auszugleichen und Gewinne bei Rückschlägen zu maximieren. Allerdings hat die Durchschnittsbildung auch Nachteile, wie das Risiko verstärkter Verluste und psychischer Belastung. Daher sind sorgfältige Beurteilung und akribische Planung erforderlich, einschließlich der Identifizierung optimaler Zeitpunkte und der Vermeidung übermäßiger Positionsaufnahmen. Bei der Nutzung der Durchschnittsbildung ist es entscheidend, das Risiko gründlich zu steuern und die optimale Strategie entsprechend Ihrem Handelsstil festzulegen. Während die Durchschnittsbildung bei richtiger Anwendung zu erheblichen Gewinnen führen kann, sollten Sie bedenken, dass ein ungeplanter Einsatz auch dazu führen kann, dass Sie Ihr Kapital schnell verlieren.
Häufig gestellte Fragen
Was sind die Vorteile der Durchschnittsbildung?
Durchschnittsbildung bietet mehrere Vorteile. Erstens kann sie Ihren durchschnittlichen Anschaffungspreis senken, was dabei hilft, unrealisierte Verluste auszugleichen und die Gewinnmöglichkeit zu erleichtern. Zweitens kann die Durchschnittsbildung bei Marktumkehr oder Preisanstieg potenziell die Gewinne Ihrer gehaltenen Positionen steigern. Drittens kann sie dazu beitragen, das Risiko zu diversifizieren.
Was sind die Nachteile der Durchschnittsbildung?
Durchschnittsbildung hat ebenfalls mehrere Nachteile. Erstens kann das Aufnehmen zusätzlicher Positionen zu größeren unrealisierten Verlusten führen. Zweitens kann die Durchschnittsbildung bei unerwarteten Marktbewegungen Verluste verschärfen. Drittens kann das Aufnehmen zusätzlicher Positionen bei fallenden Preisen für Trader psychisch belastend sein.
Wann ist die Durchschnittsbildung am effektivsten?
Es gibt hauptsächlich drei optimale Zeitpunkte für die Durchschnittsbildung. Erstens, wenn ein klarer Aufwärtstrend oder Abwärtstrend etabliert ist. Zweitens, wenn der Preis ein Unterstützungs- oder Widerstandsniveau erreicht. Drittens, wenn Anzeichen für eine zukünftige starke Preissteigerung vorliegen.
Welche wichtigen Überlegungen gibt es bei der Durchschnittsbildung?
Es gibt hauptsächlich drei wichtige Überlegungen bei der Durchführung der Durchschnittsbildung. Erstens ist es entscheidend, ein Stop‑Loss‑Level im Voraus festzulegen, um zu verhindern, dass Verluste durch die Durchschnittsbildung akkumulieren. Zweitens stellen Sie sicher, dass Sie über ausreichendes Kapital verfügen und mit genügend Spielraum handeln können. Drittens vermeiden Sie, sich von Emotionen leiten zu lassen, und streben stattdessen einen geplanten Ansatz an.

